CWD- Bakterien ohne Zellwand erkennen und behandeln

CWD – „cell wall deficient“ bezeichnet man  Bakterien, die keine Zellwand mehr besitzen

Infizierter Lymphozyt

Die Entdeckung der CWD- Formen. Etliche Forscher hatten bereits im letzten Jahrhundert im Blut chronisch Kranker, besonders Krebskranker, Mikroben (auch innerhalb der Erythrozyten) entdeckt.  Bei Krebspatienten findet man eine extreme hohe Anzahl solcher CWD oder auch L-Form Bakterien im Blut.

Für uns ist heute die Tatsache selbstverständlich, dass in unseren Körperzellen durchschnittlich 1500 ehemalige Proteobakterien, heute als Mitochondrien bezeichnet, leben. Diese sind vor zwei Milliarden Jahren in die Archaea eingewandert. Erst vor wenigen Jahren fiel in der Schulmedizin das Dogma, dass das Blut steril sei. Die 1998 für den Nobelpreis nominierte Prof. Dr. Lida Mattman von der Michigan Universität publizierte als Erste ausführlich über intraerythrozytäre Formen. Sie nannte sie CWD-Formen (cell wall defi- cient forms), da sie keine komplette äußere Zellmembran besitzen.

Besonders hohe pH–Werte des Blutes fördern die Bildung von CWD. Mattmann isolierte auch Spirochäten aus der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit von MS–Patienten. In der Literatur finden sich statt CWD oft der Begriff L-Form oder L- Phase der Bakterien ebenso wie Spheroplast.

Wie entstehen nun diese CWD Bakerien?

Mittlerweile weiß man, dass Antibiotika CWD provozieren!  Professor Martin Loessner (ETH Zürich) konnte 2009 L-Formen von Listerien mit Hilfe von Antibiotika anzüchten. Diese überlebten tagelang in Makrophagen und konnten sich, obwohl sie – ohne Zellwand – nur eine Zellmembran haben, darin vermehren. Hier hilft Antibiotika nicht mehr.  Im Gegenteil, ihre Entstehung wird durch diese provoziert (bes. Penicillin, Streptomycin, Tetracyclin, Chloramphenicol, Sulfonamide) und tragen somit zur Chronifizierung einer Krankheit bei.

Für das Immunsystem sind solche CWD nicht mehr erkennbar, weil die Zellwand fehlt, die den Immunzellen als Erkennungsmerkmal der einzelnen Keime dienen soll. Erst aufgrund dieser Zellwandbestandteile werden immunologische Reaktionen ermöglicht. Hier können keine Antigene produziert werden und somit sind CWD für das Immunsystem und somit auch für eine Titer-Bestimmung nicht sichtbar.

Prof. Trevor Marshall an der Murdoch University in Australien fand bei allen Autoimmunerkrankungen Kombinationen unterschiedlichster intrazellulärer Erreger (Bakterien in L-Form, Viren, Pilze), welche eine latente, durch TH1-Zellen bedingte Entzündung im Körper provozieren.

Fädenartige Auswüchse beim Krebspatienten

Er warnt davor, immer nur einen Erreger verantwortlich zu machen. Untersuchungen an gesunden Sportstudenten zeigten Erstaunliches: 30% der Probanden „beherbergten“ in den Erythrozyten CWD, am häufigsten Staphylo- und Streptokokken, sowie E coli und Chlamydien. Sie zeigten dennoch keine klinischen Symptome. Deshalb verkennen viele Therapeuten die Gefährlichkeit der CWD-Formen, welche im Dunkelfeld gut als „waberndes Flimmern“ in den Erythrozyten oder als Bakterien zu erkennen sind. Sie werden fälschlicherweise als „physiologisch“ toleriert, solange der Patient keine Beschwerden hat.

Verschiedene CWD werden mit folgenden Krankheiten in Verbindung gebracht:

  • Prostatitis: PSEUdomonas Arten, Escherichia COLI, KLEBSiellen, Cytomegalievirus
  • Rheumatoide Arthritis: BRUCELla melitensis, Toxoplasmen, Adenoviren, MYCobacterieae, Borrelien, PROTeus mirabilis, Coxsackie-Viren
  • Fibromyalgie: Herpes-Viren, Cox-sackie-Viren, Chlostridien, Cytomegalie-Virus
  • Gliobalstom/Gliom/Astrozytom: Herpes

Tumorleiden:

  • Mama-Ca: SERRAtia marcenses
  • Prostata-Ca: PSEUdomonas Arten, SERRAtia marcescens, Escherichioa COLI
  • Pharynx-Ca: STAPHylokokken
  • Colon-Ca/Lebermetastasen: KLEBSiellen, Clostridien
  • Pankreas-Ca/Lymphome: PROTeus (50%)
  • Lungen-Ca: MYCobacteriae

Folgende Viren findet man in den aufgeführten Tumoren:

  • Leber-Ca: Hepatitis C-Viren (95%)
  • Sarkome: Retroviren
  • Colon-Ca: Adenoviren (40%)
  • Lymphom: EBV (50%)
  • Nasopharyngeal-Ca: verschiedene Viren (100%)
  • Cervikal-Ca: HPV (80%)
  • Schilddrüsen-Ca: verschiedene Viren (20-50%)
  • Hirntumore: Herpes simplex/zoster (30-40%)

 

Die Gefährlichkeit dieser CWD– Formen

Der Körper versucht natürlich die intrazellulärenErreger (CWD) zu eliminieren, dazu bedient er sich bestimmter Mechanismen, was nachfolgend Probleme auslösen kann.

Erythrozyt (r.Blutkörperchen) befallen von einer länglichen Wuchsform.

Alle intrazellulären Bakterien ebenso wie Viren, Pilze u.a. Parasiten (wie auch Krebszellen) kann der Körper nur mit Stickstoffmonoxid (NO- Gas/Stickoxid) vernichten. Da NO-Stickstoffmonoxid sehr viele wichtige Funktionen erfüllt, sind die Wirkzeiten des NO-Gases von Bedeutung. Epitheliales NO (eNO), welches z.B. den Blutdruck, die Erektion oder die Transmitterübertragung im Gehirn reguliert, wirkt nur wenige Sekunden und kann somit keinen Schaden im Sinne einer nitrosativen Belastung ausüben. Mitochondriales NO (mNO) hingegen, das der Körper zur Vernichtung von Tumorzellen benötigt (u.a. zur Auslösung der Apoptose), wirkt tagelang. Das induzierte NO (iNO) gegen Erreger kann monatelang wirken und somit im Stoffwechsel verheerende Schäden anrichten. Fast alle Zellen des Immunsystems können iNO exprimieren, besonders aber Makrophagen. iNO wird hauptsächlich über Zytokine, wie TNF-α, Il-1 und Interferon induziert. Es wird gegen Erreger eingesetzt und dient der Abwehr von Viren, Pilzen, Bakterien und Parasiten. Unglücklicherweise provozieren sich die beiden Letztgenannten gegenseitig.

Stickstoffmonoxid hat eine erweiternde Wirkung auf die Blutgefäße und wird in der Lunge sowie unter anderem bei Sepsis durch ein körpereigenes Enzym, die endotheliale Stickstoffmonoxid-Synthase (eNOS), aus der Aminosäure L-Arginin synthetisiert.

Fehlen NO-Antagonisten (wie B 12) oder Schutzsysteme (z.B. red. Glutathion) führt dies zu starkem nitrosativem Stress.

Der Körper entgiftet Radikale über die manganhaltige Superoxiddismutase oder selenhaltige Glutathionperoxidase.  Viele Menschen weisen heute einen Mangel an Mangan, Selen, Coenzym Q 10 oder Glutathion auf, wodurch die Mitochondrien geschädigt werden. Beispielsweise kann eine als harmlos angenommene Belastung etwa mit CWD nach Antibiotikagabe durch die ständige NO–Produktion zu einer schweren Mitochondrien-Störung führen.(1)

Erste Symptome von einem zu hohen NO-Spiegel

Spürbar ist zu Anfang die Einschränkung der Steroidhormonproduktion, oft als „Wechseljahresbeschwerden“ oder latente Depression fehl interpretiert. Da bei steigendem NO–Spiegel die ATP–Produktion in den Mitochondrien sinkt, fühlen sich die Patienten müde und energielos.

Dies ist häufig der Beginn eines Burn-out-Syndroms. Durch mangelnde ATP-Produktion gezwungen, schaltet der Körper auf Glycolyse um und produziert zu viel Milchsäure. Bei einer völligen Abschaltung der Mitochondrien (von Dr. Heinrich Kremer als Schutzschaltung zugunsten der Mitochondrien erkannt) switcht die Zelle in den „Krebszellmodus“ = Glycolysestoffwechsel. (1)

Weitere NO-Gas Produzenten:

1. Mobilfunkstrahlen

Gepulste Mikrowellen im Gigahertzbereich, z.B. Handysender, W-LAN, UMTS, TETRA etc. lassen in der Zelle NO-Gas entstehen, welches durch erhöhten Bedarf zu einem Mangel an Antioxidantien, besonders Glutathion, führt. Es erhöht sich im Blut Malondialdehyd, das als Marker für oxidativen Stress bestimmt werden kann. (Quelle: Pub-med, Med Pr. 2002;53(4):311-4. Polish. PMID: 12474410)

2. HWS – Trauma

Prof. Bodo Kuklinski erkannte als Erster den Zusammenhang zwischen HWS – Trauma und Mitochodrienschäden und den daraus resultierenden typischen Mitochondriopathien = Zu wenige Kraftwerke in den Zellen. Eine der Hauptursachen des nitrosativen Stresses ist laut Kuklinski die instabile Halswirbelsäule als „häufigste unerkannte Schädigung des Menschen”, verursacht durch Halswirbelsäulen (HWS)- Traumen.

Das Genickgelenk besitzt die meisten Propriorezeptoren proprius = eigen, receptor = Empfänger, da es eine Art Sinnesorgan ist. Es koordiniert Seh-Achse, Bewegungs– und Sprach-Zentrum. Der überbewegliche Densaxis = 2. Halswirbel (C2), der zusammen mit dem Atlas das Atlantoaxialgelenkbildet,  reizt die Propriorezeptoren, worauf NO-Gas freigesetzt wird und die Mitochondrien, besonders der umliegenden Gewebe, schädigt. (1)

Therapie

Nicht nur der pH-Wert und das Redoxpotential definieren das Milieu. Entscheidend, ob CWD (aber auch Viren oder Erreger mit kompletter Zellmembran) in Zellen eindringen können, ist das Zellmembranpotential, das mindestens -70 mV erreichen sollte. Hier ist jede Therapie sinnvoll, die das Membranpotenzial anhebt z.B. AN-DI Energetic Corrector nach Prof. Rafael Saakian oder Bewegung an frischer Luft, die viele negativ geladene Ionen enthält (Wald, Meer oder Gebirge). Der vorsichtige Umgang mit elektromagnetischen Feldern, welche die Spannungsverhältnisse der Membran verändern und somit eine optimale intrazelluläre Versorgung verhindern, ist sinnvoll. (1)

Des weitere empfiehlt es sich hier immer eine  Dunkelfeldanalyse von deinem Blut zu machen. Anschließenden mit Sanum-Therapie (diese Therapie macht CWD Erreger für das Immunsystem sichtbar) und Cellsymbiosis-Therapie zu therapieren, das stärkt deine Mitochondrien und aktiviert das Immunsystem.
Auffüllen wichtiger Spurenelemente und Vitamine wie: red. Glutathion, Q10, L-Carnithin, Omega 3, Vit. B- Komplex, Mangan, Molybdän, Chrom, Selen, Zink und nicht zu vergessen die sehr wichtigen Polyphenole (z.B. Curcumin, OPC, Salvestrol, Catechine, Quercetin etc.)

Curcumin – ein Extrakt aus der Gelbwurz – kann quasi als Ersatz für das Atemferment Cytochrom C fungieren. Curcumin hilft zusätzlich, Glutathion zu sparen, indem es die Synthese von reduziertem Glutathion erhöht. Es kann effektiv an mehreren Stellen in den Teufelskreis des NO/ONOO-Zyklus eingreifen: Curcumin kann auch Superoxid entgiften und dadurch die Entstehung des gefährlichen Peroxinitrits verhindern, selbst wenn viel NO vorhanden ist. Es senkt auch NF- kappa B und damit die induzierte NO-Produktion – der Teufelskreis ist somit unterbrochen.

Achtung – CWD in Milchprodukten

Milch, sofern sie nicht von biologischen Betrieben stammt, ist auf Grund folgender Beobachtungen zu vermeiden: Über 80% der Kühe leiden unter chronischer Mastitis. Sie scheiden nach Antibiotikagabe noch wochenlang CWD-Formen verschiedenster Keime aus. 2005 konnte Dr. Hrska in 49% der Babymilchpulverproben CWD-Formen von Mykobakterien finden. Die Universität Bonn fand 2008 in NRW in über 61% der Milchbetriebe Chlamydien. Diese Kühe hatten auch massenhaft Proteus, Coli, Staphylokokken und Streptokokken. Da Chlamydien selber kein ATP produzieren können, vermehren sie sich nur intrazellulär und sind auf Grund der fehlenden Peptidoglykanschicht in der Zellmembran sehr schwer nachzuweisen, als CWD gar nicht.(1)

Beeindruckend war die Beobachtung der Forscher, dass gerade negativ getestete Tiere höhere Keimzahlen in der Milch aufwiesen. Alle Proben aus Vaginalsekret wurden zunächst mittels realtime PCR genusspezifisch (äußere Primer) auf Chlamydophila spp. getestet. Es wurde nicht die Milch untersucht, weil der Nachweis im Vaginalsekret sicherer ist.(1)

Bei der heutigen großen Durchmischung aufgrund der Milchsammlung durch die Milchwerke ist es deshalb fast unmöglich, erregerfreie Milch zu trinken.

Fibrin (feine Striche) bildet der Körper u.a beim Abbau von Zucker und Kohlenhydraten.

Auch hier läuft es immer auf das selbe hinaus, diese Formen von Bakterien und Viren könnten in einen basischen Körpermilieu nicht lange überleben. Durch die Übersäuerung des Gewebes wird langfristig der Blutphwert leicht alkalisch und somit der optimale Lebensraum für CWD Formen. Krebpatienten haben übrigens alle einen  zu hochen Ph-Wert im Blut, was  die Endstation einer jahrelangen Übersäuerung ist.  Die im täglichen Leben anfallenden Säuren oder auch die abgegebenen, müssen durch ein sehr gutes Puffersystem konstant gehalten werden. Wären das nicht vorhanden, würde ein Anstieg der Milchsäurekonzentration im Blut um 10 mmol/l, z.B. bei einer intensiven anaeroben Belastung, eine pH-Veränderung auf ca. pH 2 bewirken.

Zu viel Milchsäure produziert z.B ein Tumor, zu viele Kohlenhydrate vor allem Zucker, Viren und Bakterien und alle anaeroben Belastungen. Im Dunkelfeld lässt sich das gut sehen in dem es zu einer vermehrten Fibrinbelastung kommt.

Quelle: (1.) Sanum-Post 95/2001