Molybdänmangel

Immer wieder höre ich von Klienten, dass sie Probleme mit Schwefelhaltigen Nahrungsmitteln haben. z.B mit Zwiebel, Lauch, Knoblauch, Bärlauch, Brokkoli und auch mit MSM. Es könnte sein, dass da ein Molybdän-Mangel im Körper herrscht.

Molydbän,

  • hat eine starke antioxydative Wirkung
  • wird benötigt um die Harnsäure aufzubauen
  • ist verantwortlich für den Alkoholabbau in der Leber
  • ist ein wichtiger Bestandteil der Zähne.
  • Hat eine antibakterielle Wirkung.

Geschwefelte Lebensmittel wie Essig, Wein, Dörrobst oder Senf können bei Personen mit Molybdänmangel Symptome auslösen, weil die Schwefelverbindungen im Körper nicht normal abgebaut werden können.

Molybdän findet man in der Leber, der Haut, der Lunge und den Knochen vor. Was ich auch vorher noch nie gehört habe ist, dass Molybdän in den Zähnen vorkommt, es fördert dort den Einbau von Fluor, wobei es gleichzeitig das Bakterienwachstum hemmt. Es unterstützt die Energiegewinnung und stärkt zeitgleich unser Abwehrsystem. Molybdän kommt im Körper hauptsächlich in gebundener Form und nur zu einem geringen Teil als freies Molybdat vor. Im Vollblut (1-10 µg Mo/l) befindet sich das Spurenelement überwiegend in den Erythrozyten (roten Blutkörperchen).

Probleme mit Schwefelverbinungen?

Molybdän wird im Dünndarm, vermutlich vorrangig im Duodenum (Zwölffingerdarm) und Jejunum (Leerdarm), als Molybdat resorbiert. 

Schwefelverbinungen (Lauch, Zwiebel usw.) sind in der Entgiftung sehr wichtig, denn sie können eine Affinität mit Schwermetallen eingehen und bei der Ausleitung helfen, wie z.B der Bärlauch. Dieser hat einen hohen Gehalt an Schwefel, welcher in der Lage ist durch unterschiedliche biochemische Reaktionen, Schwermetalle zu binden und diese den Körper zur Ausscheidung bereit zu stellen. Aber dabei muss du achten, dass du bei der Ausleitung auch genügend Bindemittel hast wie z.B Chlorella. (Genauer Blogbericht über meine Schwermetallausleitung folgt.)

Der unterschätze Molybdänmagel

Wie kommt es eher zu einem Mangel;

  • ggf durch entzündliche Darmerkrankungen,
  • Magersucht, länger anhaltende künstliche Ernährung
  • durch übermässige Aufnahme von Kupfer
  • Schwermetallbelastung im Körper blockiert die Enzyme

Nebenwirkungen beim Entgiften

Grosse Probleme beim Entgiften!

Fehlt es an Molybdän, kommt es beim Entgiften eher zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Gesichtsfeldausfälle, Nachtblindheit oder Herzrasen, weil das giftige Sulfit ansteigt. *

Ich persönlich hatte bei meiner ersten Schwermetallausleitung Probleme mit dem Sehfeld und Herzrasen. Dank, Dr. Mutter weiß ich heute was ich damals nicht wußte und konnte bei meiner zweiten Ausleitung vorsorgen.

Aus dem Buch: Lass dich nicht vergiften von Dr. Mutter

Ein Mangel könnten sich auch als Atemstörungen zeigen sowie in Funktionsstörungen beim Ausscheiden von Harnsäure und begünstig so Nierensteine. Molybdän hat sich in unserem Stoffwechsel mit den Mineralien Schwefel, Eisen und Kupfer angefreundet, und arbeiten mit ihnen eng zusammen.

Symptome eines Mangels könnten sein:

  • Probleme beim Entgiften
  • Bauchkrämpfe, Übelkeit, Durchfälle, Atembeschwerden,
  • Schwellungen, Juckreiz, Nachtblindheit, Nierensteine,
  • Benommenheit, Stimmungsschwankungen
  • Schwellungen am Körper und Augen
  • Haarausfall

Probleme mit MSM (Methylsulfonylmethan)

Patienten mit einem Mangel an Molybdän (wird zur Verstoffwechslung von Sulfit von dem Enzym Sulfit-Oxydase gebraucht) oder einem angeborenen Mangel der Sulfit-Oxydase (erkennbar am hohen Sulfit/Sulfat-Verhältnis im Harn) ist MSM kontraindiziert. Sulfit wirkt toxisch auf das Nervensystem, weshalb der Abbau durch eine normale Enzymfunktion garantiert sein muss.

Bei Zufuhr von oder anderer schwefelhaltiger Nahrungsergänzungen muss auf eine ausreichende Molydänzufuhr geachtet werden.

Molybdän wird nicht nur für den Transport von Eisen, sondern auch für den Eisenspeicher bzw. Vorrat benötigt.

Molybdän ist für einige Stoffwechselprozesse unentbehrlich

Wir können also z. B. Eisen-Tabletten schlucken soviel wir wollen, für unsere Körperzellen ist Eisen ohne Molybdän praktisch nicht gut verwertbar. Ich hatte früher selbst immer einen Eisenmangel der durch meine Darmsanierung und der Schwermetallausleitung mit verschwunden ist. Heute weiß ich, dass es eventuell einen Zusammenhang zwischen Molybdän lag.

Sanatox enthält Molybdän und Selen für die optimale Entgiftung.

Beispielsweise ist es an der Energiegewinnung beteiligt und wirkt als Cofaktor in vielen zellulären Enzymsystemen. Das Spurenelement ist auch am Alkoholabbau in der Leber beteiligt. Der Nährstoff Molybdän geht eine Interaktion mit dem Spurenelement Kupfer ein. Überschüssiges Kupfer kann den Molybdän-Status senken und den Stoffwechsel stören.

Darmdysbiose und Molybdän

Bei der Darmdysbiose handelt es sich um eine Störung der Darmflora. Da Molybdän eine anregende Wirkung auf die Darmbakterien hat, die Zellulose abbauen.

Die Gabe von Molybdän aktiviert die darmeigenen Bakterien und unterstützt besonders den gesundheitsfördernden Bakterienstamm Escherichia coli, wodurch die Wiederherstellung der Darmflora begünstigt wird. Gleichzeitig reduziert Molybdän die Darmgase.

Testen lassen durch Haarmineralanalyse

„Um den Körperspeicher mit Molybdän gut abschätzen zu können, dient die Haarmineralanalyse. Die Werte sollten am oberen Referenzwert gelegen sein, die meisten der heutigen Zivilisationsmenschen haben aber einen Molybdänmangel. Ich fülle also meist erst vor einer Entgiftungskur Vitalstoffe (u.a. Spurenelemente) auf, damit die Entgiftung dann gut funktioniert.“ 

Zitat Dr. Mutter

Zu molybdänreichen Lebensmitteln zählen Getreideprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Linsen und Erbsen. Lebensmittel tierischer Herkunft, Obst und einige Gemüsesorten weisen hingegen niedrige Molybdängehalte auf. Werden Lebensmittel industriell verarbeitet, geht ein Großteil des Molybdän dabei verloren. Denk dran, wenn du gesundheitlich belastet bist, oder Quecksilber Füllungen hast, wirst du einen höheren Bedarf an Molybdän haben.

Die Molybdänkonzentration in Pflanzen ist stark vom Molybdängehalt des Bodens und von den Boden- beziehungsweise Umweltverhältnissen abhängig. Eine Abnahme der organischen Bodensubstanz – Humusverarmung – und ein niedriger pH-Wert des Bodens beziehungsweise eine Senkung des Boden-pH, die beispielsweise durch sauren Regen verursacht wird und zur Umwandlung von MoO42--Ionen zu schwerlöslichen Oxiden führt, vermindert die Molybdänaufnahme durch die Pflanzen.

Leider wird ein Molybdän-Mangel auch mit einer KPU oder HPU in Verbindung gemacht.

Quellen: http://www.vitalstoff-lexikon.de/Spurenelemente/Molybdaenhttps://www.centrosan.com/Wissen/Naehrstoff-Lexikon/Spurenelemente/Molybdaen.php Buch: Lass dich nicht vergiften, Dr. Mutter Seite121

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